Ziel:
Das Krankheitsbild Adipositas per magna ist sehr heterogen. Die Patient*innen erhoffen sich durch die Adipositas-Therapie – mit oder ohne Operation – eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden, mehr Lebensqualität und psychische Stabilität. Sie sind motiviert, Veränderungen im Lebensalltag anzustreben und zu stabilisieren. Die Selbstwirksamkeit nährt sich häufig durch die anfänglich hohen Gewichtsverluste.
Aber wie sieht es tatsächlich in ihrer Seele im Zeitverlauf aus? Die Patienten haben eine intensive Therapie hinter sich und konnten Therapieerfolge erzielen. Möglicherweise haben sie sich nach Jahren für eine Operations entschieden.
Wie können wir die Patient*innen unterstützen, mit psychischen Auffälligkeiten umzugehen, die sich als Hindernisse in der Gewichtsstabilisierung zeigen? Das emotionale Essen und die Funktionalität des Essens bleiben möglicherweise ein Thema! Wir besprechen, welche Auffälligkeiten, Essstörungen und Erkrankungen sich zeigen, wie wir ernährungstherapeutisch damit umgehen können und wo unsere Grenzen sind
Eine angeregte Diskussion von besonderen Fällen aus der Praxis ist ein wesentlicher Bestandsteil des Seminars. Bringen Sie gern eigene Fälle ein!
Zielgruppe:
Diese Fortbildung wendet sich an Oecotropholog*innen, Diätassistent*innen und andere Ernährungsberater*innen, die sich dieser Adipositas-Patient*innen-Gruppe zuwenden wollen oder bereits Erfahrungen gesammelt haben. Wir freuen uns, wenn die erfahrenen Kolleg*innen das Seminar mit Fällen aus ihrem Praxisalltag bereichern.
Inhalte “Psychologische Aspekte”:
Diese Fortbildung ist Bestandteil der “Kompaktausbildung Adipositas-Chirurgie” sowie des Seminars “Übergewicht und Adipositas – Aktuelle konservative Behandlungswege”, kann aber auch einzeln gebucht werden.
Anerkannt für das Zertifikat Ernährungsberater*in:
Unsere Seminare erfüllen die Kriterien der Fachverbände wie VDOE, VDD, VFED, DGE, QUETHEB, UGB und SVDE.
Dieses Seminar hat 4 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten.